Worauf sollte man beim Kofferkauf achten?

Die Vorgaben der Fluggesellschaften schränken die Wahl der Koffer bereits bezüglich Größe und Gewicht ein. Die Kofferhersteller haben sich darauf eingestellt und bieten Modelle an, die extra für das Handgepäck im Flugzeug gemacht sind. Folglich ist die Auswahl an Trolleys für das Handgepäck groß. Um eine Kaufentscheidung zu treffen, sollte man unserer Meinung nach, einige Kriterien, wie beispielsweise Eigengewicht des Koffers, Anzahl und Qualität der Rollen in Betracht ziehen.

Gewicht

Manche Airlines geben für das Handgepäck nicht selten ein Maximalgewicht von 6-7 kg vor. Wer also nicht mit einem leeren Koffer reisen will, sollte auf das Eigengewicht des Koffers achten. Ein leichter Koffer erlaubt mehr Gewicht für den Inhalt des Koffers. Wer viel mit dem Handgepäck reist, wird auch bemerken, dass sich jedes Kilo beim Transport des Koffers bemerkbar macht. Die Kofferhersteller kämpfen deswegen um jedes Gramm. Doch was ist ein gutes Gewicht für einen Trolley für die Flugkabine? Die leichtesten Koffer auf dem Markt haben gegenwärtig ein Eigengewicht um die 2 kg.

Volumen

Der Koffer für das Handgepäck sollte nicht nur leicht sein, sondern er sollte auch ein ordentliches Packvolumen haben. Durch die unterschiedlichen Bestimmungen der Airlines für die Maße des Kabinengepäcks ergeben sich natürlich auch unterschiedliche Möglichkeiten für das Maximalvolumen. Geht man bei den Abmessungen von den weitverbreiteten 55x40x20 cm aus, dann sind alles über 40l (Liter) super.

Rollen

Für die Rollen sind zwei Dinge entscheidend:

  • Anzahl der Rollen
  • Qualität der Rollen

Man hat die Wahl zwischen zwei oder vier Rollen. Vier Rollen haben den Vorteil, dass man den Koffer entspannt stehend schieben kann. Ein kleiner Nachteil von 4 Rollen ist, dass der Koffer auf unebenen Flächen wegrollen kann, was auch bei Bahnfahrten etwas Achtsamkeit erfordert. Für Reisende, die ihren Koffer nur am Flughafen schieben, ist das kein Problem. Koffer mit zwei Rollen müssen zum Rollen gekippt werden, haben aber auch im Stand eine Art Bremsfunktion. Zwei Rollen weniger machen sich auch im Gewicht bemerkbar, so dass bei sehr leichten Koffern häufig nur mit zwei Rollen gearbeitet wird. Die Rollen sollten leichtgängig und robust sein. Schlecht verarbeitete Rollen können das Rollen des Koffers zu einem Eiertanz werden lassen und wenn sie defekt sind, darf das gute Stück sogar tragen. Hier lohnt es sich etwas mehr Geld zu investieren.

Material

Bei Koffern wird zwischen hart und weich unterschieden. Hartschalenkoffer schützen den Inhalt besser, sind aber in der Regel teurer und haben in den seltensten Fällen eine Außentasche. Wer den Koffer nur fürs Handgepäck benutzt und nicht vorhat den Koffer beim Checkin abzugeben, der hat die Kontrolle über den Umgang mit dem Koffer. Er wird nicht vom Flughafenpersonal auf Gepäckbänder geworfen, benötigt also nicht zwingend einen robuste Schale.

Außentasche

Bei den meisten Hartschalenkoffern findet man sie nicht: Die Außentasche. Wer auch während der Reise an Dokumente oder Zeitschriften muss, der ist dankbar, wenn er nicht vor Publikum immer wieder seinen ganzen Koffer öffnen muss. Eine Außentasche kann diesbezüglich sehr praktisch sein, auch wenn die Außentaschen in der Regel relativ wenig Platz lassen. Wer ohnehin zusätzlich mit Laptoptasche unterwegs ist, dem ist die Außentasche wahrscheinlich nicht so wichtig.

Ausziehgriff

Auch beim Ausziehgriff ist die Qualität wichtig. Wer einmal einen defekten Ausziehgriff während einer Reise erlebt hat, weiß warum. Um Gewicht zu sparen bieten manche Hersteller Ausziehgriffe mit nur einer Stange an, was den Transport einer aufgesetzten Notebooktasche erschwert, weil die Laptoptasche nicht genug halt hat.